Zwischen Speicherkoog und Dachbodenstudio: NDR-Schleswig Holsteinmagazin als Überraschungsgast in der Fotoschule von Stefan Carstensen

Das Filmteam bespricht mit Fotograf Stefan Carstensen die weitere Planung.

Da war bei unserer Fotoschule die Aufregung groß, als sich der NDR drei Tage vor Drehbeginn für eine Reportage in der Werkstatt Bild und Sprache ankündigte! Auch wenn unsere Dorfschule schon sehr alt ist und wohl schon viel gesehen hat, war das für unsere kleine Firma schon etwas ganz besonderes. An diesem Tag sollte das Wetter gut sein, denn gerne sollten die Dreharbeiten auch im ortsnahen Speicherkoog und im angrenzenden Nationalpark Wattenmeer stattfinden.

Gemeinsam mit unseren Teilnehmern starteten wir von unserem Studio aus, um dort dem NDR-Team zu demonstrieren wie gut sich beispielsweise die gleitende Bewegung eines Surfers eignet um eine Bewegung mit der Kamera einzufrieren oder eine wunderschön inszenierte Nahaufnahme mit einer von der Sonne beschienen Pfahlmuschel umzusetzen ist. Die Natur ist anhand der verschwimmenden Grenzlinien von Horizont und Meer ebenso ein hervorragender Lehrmeister in Sachen Bildaufbau, und weiteren Anregungen sind hier keine Grenzen gesetzt.

Die Suche nach Motiven ist im Speicherkoog meist sehr schnell von Erfolg gekrönt: Im Hintergrund ein Surfer, dessen Bewegungen sich mit der Kamera sehr gut einfrieren lassen.

Stefan Carstensen erklärt einer Teilnehmerin die richtige Kameraeinstellung.

Nachdem wir ordentlich durchgepustet wurden, ging es mittags dann wieder in die Fotoschule, wo eine leckere finnische Käsesuppe und heißer Kaffee auf uns wartete. Der Nachmittag stand ganz im Focus der Portraitfotografie. In Fototandems erarbeiteten sich die Teilnehmer gekonnte Einstellungen für ein gelungenes Portrait. Als Grundlage gab es von Fotograf Stefan Carstensen nochmals wichtige Erklärungen bezüglich der Funktion von Blende und Zeit, ein Fotoshooting mit der professionellen Studiokamera und ein paar Tricks vom Profi in Sachen professioneller Bildbearbeitung rundeten den Tag ab. Eines bleibt festzuhalten: Werkstatt Bild und Sprache sagt nochmals nicht nur danke für die tolle Reportage, die am 10. April im Schleswig-Holstein-Magazin zu sehen war, sondern bedankt ich auch noch einmal ganz, ganz herzlich bei der Bereitschaft der Teilnehmer, an diesem Tag mitzuwirken!

Interview im Studio: Die Zeit verging wie im Flug, und aus der geplanten einstündigen Drehzeit wurden ruckzuck fünf Stunden.