Food-Fotografie: Erst schlemmen, dann fotografieren!
Food-Fotografie ist wie das Essen für den Magen für das Auge ein hoher Genuss. Damit die Freude am Fotografieren nicht letzten Endes die Lust am Essen nimmt sollten Sie eine bewährte Reihenfolge beherzigen: zuerst essen, dann das Essen vorbereiten und zuletzt fotografieren.
1) Gute Vorbereitung in der Food-Fotografie ist alles
Halten Sie sich eine kleine Portion Ihrer Mahlzeit zurück, die Sie nun möglichst mit viel Ruhe und Muße erneut fürs Foto anrichten. Schaffen Sie sich einen eigenen „mise en place“. Dieser besteht aus den Zutaten und dem Anrichtwerkzeug wie Messer, Gabel, Löffel sowie weiteren kleinen Helfern wie einem Pürierstab für das Aufschäumen der Saucen oder Suppen.
Tolle Sommerfotos zwischen Sand, Deich und Watt
Der Sommerurlaub an unserer schönen Dithmarscher Küste mit all seinen Facetten zwischen Sandstrand, Deich und Wattlandschaft ist ein ganz besonderes Ereignis für viele Besucher jedes Jahr. Mit den Tipps und Fotoideen zur Aufnahmetechnik und passenden Kameraausrüstung von Fotograf Stefan Carstensen werden auch Ihre Strandfotos zu einem echten Highlight!
1. Das Besondere mit in die Fotos einbinden
Fotos mit stehenden oder sitzenden Personen an einem wunderschönen Strand sind ok, Fotos mit Strand- und Wattaction oder auch mal ein besonderer, ungewöhnlicher Hingucker sind besser. Zeigen Sie, wie vielseitig und bunt das Strandleben ist, Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
2: Selbstauslöser oder Fernauslöser für Paar- oder Gruppenfotos
Fotos vom Urlaub mit der Familie oder Freunden sind schöne Erinnerungen. Ein Fernauslöser oder normaler Selbstauslöser ist die eleganteste Möglichkeit, Fotos mit allen zusammen zu bekommen. (mehr …)
Bewegte Objekte perfekt in Szene gesetzt
Sollen bewegte Objekte perfekt in Szene gesetzt werden, so lautet hier das Zauberwort beim Fotografieren von Bewegung: Belichtungszeit bzw. Verschlusszeit. Während durch die Größe der Blendenöffnung bestimmt wird, welche Menge Licht durch das Objektiv gelangt, wird über die Belichtungszeit gesteuert, wie lange das Bild beim Fotografieren belichtet wird.
Generell gilt: Je schneller sich das Objekt bewegt, desto kürzer ist die Belichtungszeit zu wählen, um die Bewegung festhalten zu können. Reicht bei einem Trampolinsprung vielleicht noch eine 1/250 Sekunde aus, muss es bei einem Windhund schon eine 1/500 Sekunde sein.
Um jedoch eine Belichtungszeit auswählen zu können sollten Sie wissen, welche Bildwirkung Sie erzielen möchten – denn auch mit langen Belichtungszeiten im Bereich von einer 1/10 bis 1/90 Sekunde lassen sich spektakuläre Aufnahmen machen. Für die verschiedenen Effekte gibt es drei Fototechniken, mit denen Sie bei bewegten Objekten zu ganz unterschiedlichen Resultaten gelangen:
Einfrieren: Durch eine kurze Belichtungszeit im Bereich von einer 1/500 bis 1/1000 Sekunde frieren Sie die Bewegung ein. Motivausschnitt und Schärfe werden festgelegt, das Objekt bewegt sich in das Motiv hinein, bis Sie am von Ihnen vorher bestimmten Punkt den Auslöser betätigen. Diese Technik eignet sich für Aufnahmen dokumentarischem Charakter, bei denen alle Details erkennbar sein sollen
Verwischen: Diese auch für weniger versierte Fotografen leicht anzuwendende Technik lebt vom Kontrast der Unschärfe des Objekts zur scharf abgebildeten Umgebung. Mit einer langen Belichtungszeit im Bereich einer 1/10 bis 1/90 Sekunde können durch ein Verwischen des Hauptmotives interessante Effekte erzielt werden. Bei der Verwendung von langen Belichtungszeiten ist es zu empfehlen, dass Sie die Kamera auf einem Stativ fixieren, um verwackelte Bilder zu vermeiden. Motivausschnitt und Schärfe werden auch hier vorab vorgewählt.
Mitziehen: Wenn Sie Kamera beim Auslösen mit einer 1/60, 1/90 oder 1/125 Sekunde parallel zum Hauptmotiv bewegen, erscheint dieses relativ scharf in einer verwischten Umgebung. Auf diese Art erzielen Sie sehr dynamische Aufnahmen, die allerdings auch viel Übung erfordern. Die Belichtungszeiten bergen hier die Gefahr verwackelter Bilder. Ein Stativ mit schwenkbarem Kugelkopf kann hier ein nützlicher Helfer sein. Tipp: Benutzen Sie während der Aufnahmen die Serienbildschaltung und trennen Sie sich nachher von unbrauchbarem Material.
Zu guter Letzt gilt bei der Auswahl der richtigen Belichtungszeit wie immer in der Fotografie: Übung macht den Meister. Also am besten also erst einmal vertraut machen mit den verschiedenen Arten der Bewegungsfotografie, das bedeutet: Viele Fotos machen, vergleichen, noch mal probieren, und immer besser werden!
9 Tipps für die Available-Light-Fotografie
Die Available-Light-Fotografie vollbringt so manch eindrucksvollen Lichterzauber
In der Available-Light-Fotografie geht es darum, mit dem vorhandenen, meist nur noch sehr wenigem Licht (z.B. in der Dämmerung oder Nacht) beeindruckende Bilder zu kreieren.
Einen besonderen Reiz bietet die Blaue Stunde, welche die Zeit vor Sonnenaufgang und insbesondere nach Sonnenuntergang beschreibt. Hier gibt es durchaus noch genügend Licht, um den Himmel in einem tiefem Blau erscheinen zu lassen. Für den Fotografen eine einmalige Chance, ohne Zuschalten eines Blitzlichtes eine Aufnahme mit natürlich vorhandenem Licht zu produzieren und mit faszinierenden und einmaligen Lichteffekten zu versehen.
Portraitfotografie – Kommunikation zwischen Fotograf und Modell
Portraitfotografie ist eine ganz besondere Sache. Hier spielt nicht nur die gute Kameraeinstellung eine große Rolle, sondern auch das Drumherum muss stimmen. Um das Besondere der fotografierten Person möglichst detailgetreu herauszuarbeiten, sollte der Fotograf einige fotografische Kniffe richtig anwenden.
1. Das Wichtigste: Die Kommunikation
Wichtigste Grundlage für ein einzigartiges und interessantes Portrait: Gleich von Anfang an durch lebendige Kommunikation eine gute Beziehung zum Modell aufbauen. Nur wenn sich das Modell wirklich angenommen fühlt, wird es sich öffnen und vor allem auch authentisch präsentieren.
Naturfotografie – Sonnenuntergang fotografieren
Sonnenuntergänge an der Westküste mit ihren weiten Kögen sind einfach ein ganz besonderes Naturschauspiel. Für den Fotografen ist immer wieder eine Herausforderung, dabei den richtigen Moment abzupassen, aber auch der Rahmen und die technisch perfekte Abstimmung sollte gut vorbereitet sein. Dabei braucht man längst kein Profi sein für ein eindrucksvolles Foto. Mit einigen Tipps und Kniffs kann sich das Ergebnis auch mit wenig Foto-Routine durchaus sehen lassen.
Naturfotografie – Blütenzauber in Szene gesetzt
Unsere Fotokolumne aus dem Magazin nordLIFE, 2. Ausgabe:
Für den passionierten Naturfotografen bietet Dithmarschen in den Sommermonaten eine bunte Blumenvielfalt. Als wilde Schönheiten zeigen sich die Orchideenwiesen im Speicherkoog in bunter Pracht. Mit seinen historischen Rosenkulturen lädt der Garten des Dithmarscher Landwirtschaftsmuseums den Fotografen zu Inszenierungen von Licht und Farbenzauber ein. Mit ein paar kleinen Tipps zur Naturfotografie wird Ihr Foto zu einem ganz besonderen Motiv mit einer eigenen Bildsprache.